Donnerstag, 5. Dezember 2019

Rezension 'Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen'

Autorin: Ava Reed
Verlag: ueberreuter
Seitenzahl: 320
Erschienen: 15.02.2019
Preis: 16,95€ (Hardcover)
14,99€ (Ebook)

★4/5★

Dieses Buch von der super sympathischen und lieben Ava Reed hat mir meine Booklover - (und Buchblogger ) Cousine empfohlen (könnt gerne mal vorbei schauen auf Youtube oder Instagram unter dem Namen Haihappen Uhaha Books). Es war das erste Buch, das ich von Ava gelesen habe. Und auch, wenn es mich nicht begeistert hat, möchte ich mich noch von anderen ihrerer Bücher überzeugen lassen.

Worum geht es ?:
Leni ist ein glückliches Mädchen, dass ihr Leben liebt. Bis sie eines Tages immer mehr und mehr in ein tiefes Loch voller Dunkelheit, Traurigkeit und Angst fällt und nicht mal weiß, warum und was mit ihr los ist. Als sie schließlich Matti begegnet, der ebenfalls ein Päckchen zu tragen hat, nur eben ein ziemlich anderes als sie, begleitet sie ihn auf eine Reise, die sie eigentlich nie antreten wollte...

Protagonisten:
Leni kommt mir vor wie eine ruhige  aber glückliche Person. Bis es dann passiert. Sie kommt mit ihrer Situation gar nicht zurecht, weil das ganz anders ist, so als hätte sie die Gedanken eines anderen Menschen und vor allem versteht sie gar nicht warum es sie treffen muss und warum das alles jetzt so ist, wie es ist.
Matti ist ein offener und herzlicher Mensch, der großes Pech im Leben hatte, was seine Krankheit betrifft. Ich finde toll an ihm, das er alles riskiert um wirklich leben und sich die Welt ansehen zu können.

Schreibstil:
Ich finde Ava hat Leni' s Depression gut geschildert, da sie es ja (wenn ich das richtig verstanden habe) selbst erlebt hat. Ebenso hat mir die Geschichte an sich gut gefallen. Jedoch ist es so, dass es bei mir so rüber kam, als wollte sie diese Geschichte schnell hinter sich bringen, da es in meiner Hinsicht ein wenig langweilig geschrieben ist. Damit meine ich keinesfalls die krassen Szenen, die es dort gab. Diese habe ich total empfunden. Ich meine einfach vom Schreibstil her.

Cover:
Ich finde das Cover sehr schön ! Die Lichterkette, die auf dem Cover zusehen ist, spielt auch eine kleine Rolle der Geschichte. Es ist somit ein schönes Detail 😊

Meine liebsten Zitate:
"Wie erklärt man jemandem, dass es dunkel ist, wenn man in einem hellen Raum steht? Oder dass Aufstehen anstrengend ist, wenn man doch nur die Beine über die Bettkante schieben und einfach aufstehen muss.” S. 188

Fazit:
Es ist auf jeden Fall ein wichtiges Buch, das andere ein wenig mehr verstehen lässt, was in dem Kopf eines depressiven Menschen vor sich geht. Ich selbst habe ebenfalls Erfahrungen mit Depression und es war interessant für mich eine andere Art und Weise davon kennenzulernen. Gleichzeitig gab es aber auch Dinge, die mir nur allzu bekannt waren. Also an sich ist das Buch toll und auch gerade, weil es sehr persönlich von Ava ist, sehr mutig. Aber wie bereits gesagt, war es für mich einfach ein wenig zu langweilig geschrieben, aber das ist nur meine Meinung !😊 Außerdem fand ich gut, dass Ava am Ende des Buches näher auf ihre eigene Erfahrung eingeht und sich Menschen, ebenfalls mit solchen (oder solch ähnlichen Erfahrungen), äußern durften, sodass man ihre Äußerungen hinten im Buch findet. Es ist wichtig ihre Stimmen zu hören und beizutragen, das es wichtig ist darüber zu reden. Einige Seiten danach sind auch Anlaufstellen zu finden, wo man sich melden kann, um über seine Probleme sprechen zu können.

Ein 💚-liches Dankeschön an alle die sich die Zeit genommen haben, um sich meine Rezension durchzulesen !

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Rezension 'Splitter aus Silber und Eis'

                                                                                                                                            ...