Sonntag, 27. September 2020

Rezension 'Die Tribute von Panem X - Das Lied von Vogel und Schlange'


Autorin: Suzanne Collins
Verlag: Oetinger
Seitenzahl: 608
Erschienen: 19.05.2020
Preis: 26,-€ (Gebundene Ausgabe)
15,99€ (Ebook)

❤4/5❤


Worum geht es?:
Der 18-jährige Coriolanus Snow wird der Mentor der jungen Lucy Gray aus dem heruntergekommenen Distrikt 12. Das Mädchen mit dem Regenbogenkleid, das singen kann aber für den Kampf in der Arena ungeeignet scheint. Da die Familie Snow, die einst so mächtig war, momentan schwere Zeiten durchmacht, ist es Coriolanus Aufgabe mit den Hungerspielen an Ruhm und Ehre zu gelangen. Dessen Chancen jedoch mit Lucy als Tribut schlecht stehen. Als die brutalen Kämpfe begannen, merkt der ehrgeizige Snow, das sein Schicksal untrennbar mir Lucy Grays verbunden ist.


Protagonisten:
Coriolanus Snow, der Mann den wir als den Präsidenten des Kapitols kennen. In diesem Teil ist er ein 18-jähriger, sehr ehrgeiziger Mentor. Er wirkt sogar recht sympathisch, sodass man es schade findet, dass er den Weg ohne die Liebe gegangen ist und somit so geworden ist wie man ihn kennt. Obwohl er es gut findet, dass das Kapitol die Hungerspiele in Kraft gesetzt hat, versucht er seine Freunde zu schützen, die Rebellen sind. Er ist hin und her gerissen, da ihm seine Freunde ebenso wichtig sind wie die Treue dem Kapitol gegenüber und seiner Möglichkeit zu einer erfolgreichen Zukunft.


Schreibstil:
Suzanne Collins beschreibt alles sehr ausführlich, wodurch es manchmal anstrengend wird dran zu bleiben. Dennoch konnte man sich dadurch sehr gut bildlich vorstellen wie Panem zu Snows Jugend aussah und wie es damals war. Die Tribute von Panem Reihe war um einiges spannender geschrieben als das Prequel. Dennoch war es interessant in Snows "Welt" einzutauchen und seine Gedankenzüge und Handlungen zu verstehen.


Meine liebsten Zitate:
Na, aber du weißt doch, was die Leute sagen:
Die Show ist erst vorbei, wenn der Spotttölpel singt
S. 203


Fazit:
Alles in allem war es sehr interessant etwas über den Präsidenten Snow zu erfahren und weswegen er so ist wie er ist. Collins hat es geschafft Snow sympathisch darzustellen und uns näher zu bringen, was passiert ist, dass er so kalt geworden ist. Ich fand es auch toll, das viele Merkmale, die man aus der Panem Reihe kennt, erläutert wurden. Wie z.B. Snows Rosen, sein Gift im Mund, das Lied vom Henkersbaum, die Schnatter -und Spotttölpel. Manchmal war es etwas langatmig und man hat gewartet bis wieder etwas passiert. Außerdem fand ich Lucy Gray als Charakter toll ebenso ihre Beziehung zu Snow, da sie eher zu den Rebellen gehört während Snow zum Kapitol steht. Es wurde alles sehr detailliert beschrieben, wodurch man sich sehr gut vorstellen konnte wie Panem damals aussah und wie es war damals gelebt zu haben.


Ein ♥-liches Dankeschön an alle die sich die Zeit genommen haben um sich meine Rezension durch zu lesen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Rezension 'Splitter aus Silber und Eis'

                                                                                                                                            ...